‚Haltung zeigen‘ - Welches die richtige Haltung ist, wie man die Wirbelsäule schont, Verspannungen und Schmerzen gezielt vorbeugt, erfuhren Schülerinnen der 5.Klasse von einem Experten: Dr. Arne-Björn Jäger, Orthopäde und Oberarzt im Brüderkrankenhaus Trier und Mitglied des Verbands für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) ermöglichte der Klasse 5b im NaWi Biologieunterricht von Frau von Lillienskiold-Bieber zwei besondere Unterrichtsstunden.
Nach dem ‚Schulranzen-TÜV‘ im NaWi-Unterricht mit Blick auf zu schwere Schul-ranzen, die den Rücken extrem belasten und der Körperhaltung beim Benutzen des Smartphone, das auch den Rücken stark beansprucht, veranschaulichte Dr.Jäger nun, was jede Schülerin für sich selbst tun kann, um ihren Rücken fit zu halten. Doch warum es gerade jetzt in der Pubertät wichtig ist, gerade auch in der Schule auf die richtige Körperhaltung zu achten, und welche regelmäßigen praktischen Übungen dabei helfen können, lernten sie jetzt in diesen zwei Unterrichtsstunden.
Engagiert machten alle Schülerinnen der Klasse mit. Konzentriert hörten sie den Ausführungen des Orthopäden zu und verfolgten sehr interessiert dessen zusätzliche Erläuterungen zu Bau und Funktion der Wirbelsäule, von der alle Schülerinnen nach der vorherigen Besprechung im Unterricht ein selbstgebasteltes Modell in den naturwissenschaftlichen Fachraum mitgebracht hatten.
In der Schule sollten Schüler nach Möglichkeit alle zehn Minuten ihre Sitzposition verändern. Auch sollte das Gewicht des Schulranzens nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts betragen Auf diese theoretische Einführung folgten praktische Übungen mit Bezeichnungen wie ‚Rückenrodeo‘ oder ‚King Kong‘. Mit seinem eigenen Körpereinsatz veranschaulichte der Mediziner, was jede Schülerin selbst dafür tun kann, ihren Rücken fit zu halten. „Achtet auf eure Haltung und schaut auch bei den anderen, wie die sich halten.“ Mit pantomimischen Übungen unterstützte Dr.Jäger dazu auch das Selbstbewusstsein der Schülerinnen: weil die eigene Körperhaltung auch das innere Empfinden spiegelt..
Als Schule in Trägerschaft des Bistums Trier verstehen wir uns als Lern- und Lebensraum, in dem Schülerinnen und Schülern sich angenommen und sicher fühlen, und in dem Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe und sexueller Missbrauch keinen Platz haben. Unter dem Leitmotiv “Achtsam miteinander! Grenzen achten – vor Missbrauch schützen –sichere Orte schaffen“ gilt für alle Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier ein verbindliches Schutzkonzept. Es soll helfen, geeignete Strukturen zu schaffen, eine gelebte Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung sowie die Haltung eines respektvollen Umgangs miteinander mit Blick auf die eigene schulspezifische Besonderheit auszugestalten.
Wir begreifen die Arbeit im Bereich der Prävention sexualisierter Gewalt als Teil unserer schulischen Qualitätsarbeit, als Chance zur Weiterentwicklung unserer Schule und zur Stärkung unserer Schülerinnen und Schüler. Teile des Schutzkonzeptes sind unter anderem:
Unsere Präventionsbeauftragte, Frau Gisela Still, erreichen Sie unter gisela.still (at) bistum-trier (dot) de .
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