Den Römern auf der Spur
Anfang Juni machten sich etwa 30 Lateinschülerinnen und -schüler der Klassenstufen 6 und 7 auf den Weg nach Xanten, um dort im Archäologischen Park APX der Römischen Lebensweise auf die Spur zu kommen.
Anfang Juni machten sich etwa 30 Lateinschülerinnen und -schüler der Klassenstufen 6 und 7 auf den Weg nach Xanten, um dort im Archäologischen Park APX der Römischen Lebensweise auf die Spur zu kommen.
Warum reisen ausgerechnet Trierer Schüler an den Niederrhein, um (Nach-)Bauten aus der Römerzeit zu betrachten, wo es doch in Trier imposante beinahe intakte Bauwerke aus dieser Zeit gibt?
Der Grund ist so einfach wie überzeugend: In Xanten ist die ehemalige Römerstadt nie überbaut worden, so dass die Grundmauern einer vollständigen Stadt, der Colonia Ulpia Traiana, in ihrer damaligen Struktur unter der Erdoberfläche auf Ausgrabung und Erkundung wartet. Zudem sind seltene Grabungsfunde aus organischen Materialien zu bewundern.
Neben der Betrachtung der stillen Zeugen der Antike standen auch erlebnispädagogische Programmpunkte auf der Tagesordnung: Das Schneiden von Gemmen hat ebenso viel Freude bereitet wie das Fertigen von Wachstafeln.
Nach dieser Exkursion unter der Leitung von Frau Gisela Still erscheinen die einzelnen Bauten in Trier in einem anderen Licht. Die Vorstellung, dass zwischen diesen Bauten eine ähnliche Stadt existiert hat wie in Xanten, wird wohl lange nachwirken.
Die Gruppe vor dem Amphitheater am Fuße der Statue von Kaiser Marcus Ulpius Traianus, dem Gründer der Stadt Colonia Ulpia Traiana