Preisverleihung Bundeswettbewerb Latein/Griechisch RLP

Am Montag, 23. Juni 2025, fand in der Aula des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums Trier (AMG) die diesjährige Preisverleihung des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen Latein/Griechisch in Rheinland-Pfalz statt.
 
Nach begrüßenden Worten des Schulleiters des AMG, Dr. Mario Zeck, ordneten die Redner Georg Ehrmann (Ministerium für Bildung, Mainz), Joachim Pütz (Landesvorstand des Deutschen Altphilologenverbandes) sowie Martin Müller (Landesbeauftragter für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Latein und Griechisch) den Wettbewerb in die aktuelle fremdsprachliche Bildungs- und Wettbewerbslandschaft ein und boten den festlichen Rahmen für die Preisverleihung der Solo- und Teamwettbewerbe.
 
Unter den vielen Preisträgerinnen und Preisträgern aus Rheinland-Pfalz befanden sich auch AMG-eigene:

Raphael Moser (Klasse 9c) hat den dritten Platz im Solo-Wettbewerb erreicht, der Gruppe bestehend aus Clara Schmitz, Tira Britten, Henri Müller und Friedrich Gladbach (Klassen 7a, 7c) sowie Jakob Guczki (Klasse 8c) wurde für ihren Video-Beitrag der dritte Platz im Team-Wettbewerb zugesprochen.

Wir gratulieren den Schülerinnen und Schülern herzlich zu dieser hervorragenden Leistung und danken der betreuenden Kollegin Gisela Still.
 
Da die Preisverleihung in der AMG-Aula für eine gewisse Präsenz des Wettbewerbs in unserer Schule gesorgt hat, spielen vielleicht einige Schülerinnen und Schüler mit dem Gedanken, im nächsten Jahr an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen.
 
Herzliche Einladung dazu – sprecht gerne Eure Latein-Lehrkräfte an!
 
Musikalisch eingefasst wurde die Feststunde u. a. von der überaus zur Veranstaltung passenden lateinischen Version des Struwwelpeters, Petrulus hirrutus, welche von einem Ad-hoc-Chor unter der Leitung von Uli Krupp eigens für diese Preisverleihung einstudiert wurde.

Im Programmheft ist der Text dieser lateinischen Kantate über Petrulus hirrutus zu finden.

Info zum Team-Wettbewerbsbeitrag: Video „LUDI ROMANI“

Einige nicht besonders begabte Römer treffen zum Wettkampf in vier Disziplinen aufeinander: Gladiatorenkampf, Wettlauf, Weitwurf, Dichterwettstreit. In den „Kampf“ tritt plötzlich auch eine Münze ein, weil die merkwürdige Spielregel auch eine „res“ (eine „Sache“) als Teilnehmer zulässt. Die einzelnen Disziplinen werden von den Kämpfenden nicht wirklich verstanden oder beherrscht: sie verheddern sich beim Gladiatorenkampf, stolpern beim Laufen übereinander, der Diskus landet beim Werfen irgendwo, beim Singen eines gar nicht selbst geschriebenen Liedes werden schlimme sprachliche Fehler gemacht oder die Stimme versagt jämmerlich. Schließlich gewinnt die Münze eher zufällig den ganzen Wettkampf.
 
Fünf Schülerinnen und Schüler der Latein AG konnten sich im Lateinunterricht für die römische Komödie begeistern: Tira Britten, Friedrich Gladbach, Jakob Guczki, Henri Müller und Clara Schmitz. Sie ließen sich anregen durch den Musical-Film „A Funny Thing Happened on the Way to the Forum“ (nach dem gleichnamigen Musical von Stephen Sondeim, 1966), der Elemente der römischen Komödie mit filmischen Mitteln der amerikanischen 60er Jahre verbindet (z.B. Klamauk, Slapstick, Musik). Es entstand die Idee, ein lustiges, etwas verrücktes Stück zu schreiben und zu verfilmen